Eine Percussion-Band aus Klimaaktivist*innen hat heute morgen – am 25ten August 2017 – einen Braunkohlebagger im Tagebau Inden besetzt. Ihre Aktion findet im Rahmen der Aktionstage im Rheinländischen Braunkohlegebiet statt. Um die Kohleverstromung zu stören, erklomm die Gruppe im Morgengrauen einen Braunkohlebagger im Tagebau Inden und brachte die Grube zum Klingen.
Die Aktivist*innen haben zum Ziel, die Dringlichkeit des Ende des Braunkohleabbaus zu verdeutlichen und ein Zeichen gegen den Klimawandel und für globale Klimagerechtigkeit zu setzen. Da politische Entscheidungsträger*innen und Profiteur*innen wie der Energieriese RWE diesen Themen nicht die nötige Aufmerksamkeit widmen und auch Vereinbarungen wie das COP21-Abkommen nicht eingehalten werden, nehmen Menschen sich diesem Thema selbst an.
Die Aktion ist Teil der Zucker im Tank-Initiative, die mehrere Aktionen in der Region umfasst. Gleichzeitig sind bis zu 6000 Menschen in Massenproteste involviert, um die Verstromung der Braunkohle des klimaschädlichsten Energieträgers zu stoppen.